Bernhard Kühmel, 1951 in Eisenach geboren, wuchs in Bielefeld auf. Studium der Geschichte, Germanistik und Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Im Anschluß, parallel zur Arbeit an seiner Promotion Studium von Kunstgeschichte und Psychologie. 1975 einjähriges Stipendium in Prishtina (Kosovo). 1980 Beendigung der Dissertation („Deutsche Herrschaft in Albanien 1943/44“) bei Hans Mommsen, ausgezeichnet mit dem Preis der „Südosteuropa-Gesellschaft.
1979/80 längere Aufenthalte auf Sri Lanka (Mitarbeit in Dorfprojekten des an Ghandi orientierten„Savordaya-movment“. Von 1991 bis 2017 Leiter des Rahel-Varnhagen-Kollegs für Erwachsene in Hagen. In diesem Rahmen federführende Entwicklung verschiedenen landesweiten Projekten zur Friedenserziehung und LehrerInnenfortbildung (in Kooperation mit dem Landesinstitut für Schule und Weiterbildung in Soest) sowie mehrerer Modellprojekte für das Ministerium (Schule und Weiterbildung). Seit 1985 Dozent der Böckler-Stifung. Seit Beginn der 90er Jahre konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung verschiedenster Europaprojekte, darunter der 14 Mal realisierten „Internationalen Sommerakademie“ für Einrichtungen der Erwachsenenbildung (u.a. in Italien, Rumänien, Griechenland, Frankreich etc.). Dieses Projekt wurde seitens der niederländischen Regierung mit einem Preis des Königshauses ausgezeichnet. Im Kontext des Erasmus Projektes „European Identity in Times of Crisis“ koordinierend an der Entwicklung von Konzepten zur empirischen Befragungen und deren Realisierung mit jungen Erwachsenen aus sechs europäischen Ländern beteiligt. Zur Zeit beratend für verschiedene Einrichtungen der Erwachsenenbildung in Griechenland und Deutschland tätig. |
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Clemens Weiss wurde 1955 in der Nähe von Düsseldorf geboren und studierte in den Jahren 1974–1984 Philosophie, Kunst, Medizin und erhielt eine technische Ausbildung, aber arbeitete seit 1974 auch schon hauptsächlich als Künstler.
Nach vorbereitung einiger Werkblöcke in Europa in Ateliers in Krefeld, Mönchengladbach und Wien siedelte er 1987 nach New York um und begann seine Ausstellungstätigkeit in der Ronald Feldman Gallery und der Anderson Gallery, dem Museum der University of Virginia. Seitdem sind seine oft grossen Installationen in zahlreichen Einzel und Gruppenaustellungen in Museen in den Vereinigten Staaten und in Europa gezeigt worden, wie Das XX. Jahrhundert, 100 Jahre Kunst in Deutschland im Nationalmuseum in Berlin 1999/2000, der Joseph Haubrich Kunsthalle in Köln 1989, und dem Museum Schloss Morsbroich in Leverkusen, 2001. Ständige Galerienvertretungen und regelmässige Ausstellungen finden seit 1988 in der Ronald Feldman Gallery in New York und Galerien in Mönchengladbach, Köln, Berlin, Friedrichshafen und Gelsenkirchen statt. Im September 1996 wurde seine Sculpture Regarding Non-Proliferation of Atomic Weapon, der ersten Skulptur für einen öffentlichen Raum, als offizielles Staatsgeschenk der Bundesrepublik Deutschland an die Vereinten Nationen in Genf aus Anlass der Verhandlungen über die Beendigung der Globalen Atomtests übergeben. Clemens Weiss agiert auch als Kurator Transatlantischer Kunstprojekte wie der New York Edition 1991 des Juni Verlages in Mönchengladbach, der American Box 1997 für die Galerie Schröder, Köln, und der Denver Box 2009 für die RedLine Foundation in Denver/Colorado. Die Installationen von Clemens Weiss werden oft als Ausdruck und Entdeckungen von komplexen Strukturen oder Themen gesehen, Segmente dieser Installationen enthalten oftmals unzählige Individuelle Zeichnungen, Schriften, Objekte, Bilder, Skulpturen und andere Kunstwerke. Seine Arbeiten befinden sich in Zahlreichen öffentlichen Sammlungen wie dem Museum of Modern Art in New York, dem Folkwang Museum in Essen, der Deutsche Bank Collection und dem Pushkin Museum in Moskau. Clemens Weiss lebt und arbeitet in New York City, und seit 2020 in Hagen. www.clemensweiss.com/ |
Claudia van Koolwijk, Jahrgang 1961, lebt und arbeitet in Mettmann/Düsseldorf. 1980–87 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Fritz Schwegler und Prof. Alfonso Hüppi (Meisterschülerin). 1980–87 Studium der Biologie an der Universität Düsseldorf, Abschluss Erstes Staatsexamen. Ausstellungen u. a. Galerie Magers Bonn „Nature morte“ (1988), Museum Wiesbaden „Frauen des 20. Jahrhunderts“ (1990), Museum Bochum „Wahlverwandtschaften“ (1999) und „Seelen“ (2005), Museum Kunst Palast Düsseldorf „Heute bis Jetzt, Zeitgenössische Fotografie aus Düsseldorf“ (2002), Weltkunstzimmer Düsseldorf „hochrot“ (2017), Stadtmuseum Düsseldorf „Verwandte und Wahlverwandte“ (2019), Schloss Mogoșoaia Bukarest „Traducere“ (2019), Reykjavík Art Museum „Corridor 40 years exhibition“ (2020). www.claudiavankoolwijk.de/ |