Die Altenhagener Brücke
„Grüne Brücke Hagen“ - Urbane Intervention vor dem historischen Hintergrund des Raumes
Die Geschichte des städtischen Raumes in Hagen kann nicht ohne Plausibilität auch als die Geschichte seiner funktionalen Reduktion beschrieben werden.
Par excellence gilt dies für die Entwicklung des zentralen Verkehrsknotenpunktes der Innenstadt, nahe des Bahnhofs: Hier führte die „Kölner Strasse“ über die „Altenhagener Brücke“ zur Altenhagener Strasse, während die „Eckernseyer Brücke“ über die Bahngleise in die Eckernseyer Strasse mündete.
Die zeitgenössischen Abbildungen lasse noch ein Ensemble unterschiedlicher Nutzungen erkennen. Ein Weg für Fahrzeuge, aber auch Fussgänger. Menschen, die hier flanieren, aber auch Geschäfte aufsuchen, durchaus attraktive Wohngebäude in einer zentralen Innenstadtlage.
Detlev Rothes web-site (http://www.5dim.de/html/EU/D/NW/HA/AltenhagenerBruecke.html) dokumentiert über historische Photos und Filme, verknüpft mit erläuterten Texten und Literaturhinweisen die Geschichte der Brücken konziliant.
Spektakulär die Aufnahmen aus dem Jahr 43, die die Folgen der Luftangriffe zeigen, sehr viel desaströser aber der städteplanerische Paradigmenwechsel in den 50er Jahren.
Das (aus heutiger Sicht) Betonmonster Altenhagener Brücke symbolisiert die Totalität des „Autogerechten“ in der Stadtentwicklung, verhindert multifunktionelle Nutzungen der Raumes und verkörpert zudem ein ästhetisches Desaster.
Weitere historische Bilder und Geschichte der Altenhagener Brücke auf dieser Webseite: